Die Ringer-Weltmeisterschaft in der kroatischen Hauptstadt Zagreb verlief für Freistil-Aushängeschild
Simon Marchl nicht nach Wunsch. Zum Auftakt traf er in der Gewichtsklasse bis 86 kg auf den Ägypter
Ahmed Mahmoud.
Marchl erwischte einen starken Start, kontrollierte die erste Kampfhälfte und ging verdient mit 6:2 in die Pause. Doch in der Schlussphase brachte eine kleine Unachtsamkeit die Wende: Mahmoud nutzte seine Chance, drehte den Kampf und sicherte sich mit 8:6 hauchdünn den Sieg.
 Simon Marchl in seinem Kampf gegen den Ägypter Mahmoud Foto: Jörg Richter/Ringsport-Magazin |
Da Mahmoud anschließend das Finale verpasste, blieb Marchl auch die Hoffnungsrunde verwehrt – das WM-Abenteuer endete damit vorzeitig.
Am Ende belegte Simon im Gesamtklassement den 17. Platz.
Bundestrainer und Bruder Georg Marchl zeigte sich enttäuscht, blickt aber optimistisch nach vorne:
„Wir haben uns bei dieser Weltmeisterschaft unter Wert verkauft. Das Ergebnis spiegelt nicht unsere aktuelle Leistungsfähigkeit wider. Wir werden die Fehler genau analysieren, daraus lernen und unseren Weg konsequent weitergehen. Ich bin überzeugt, dass wir in den kommenden Jahren um Spitzenplätze mitringen können.“
Am Freitag greift mit
Markus Ragginger der zweite A.C.-Athlet ins Geschehen ein. Bei einer guter Tagesform ist ihm einiges zuzutrauen.
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Simon Marchl 86 kg - Freistil
| Markus Ragginger 97 kg - Gr.-Röm
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Markus Ragginger wird in Zagreb wie folgt an den Start gehen:
Männer Griechisch-Römisch:
17.09. Auslosung
19.09. Vorrunde + Halbfinale
20.09. Hoffnungsrunde + Finalkämpfe